11bar-Lieblinge in Bayern: Unsere besten Strecken mit Karten & Tipps

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Foto eines Mannes, der tagsüber auf einer Landstraße neben einem grünen Grasfeld Fahrrad fährt, aufgenommen von Lucas

Bayern ist für Radfahrer das, was das Guinness für Irland ist: Kult, Mythos, Genuss – und manchmal ein knallharter Ritt. Wir von 11bar haben die Speichen glühen lassen und präsentieren: unsere absoluten Lieblingsstrecken im Freistaat, inklusive Karten, Insider-Tipps und garantiert ohne Touristen-Nepp. Ob du Höhenmeter sammelst, Krach in der Wade suchst oder einfach nur den Asphalt unter den Rädern spüren willst – hier bekommst du alles serviert. Und zwar so ehrlich, wie es nur 11bar kann.

  • Unsere Top-Strecken in Bayern: abwechslungsreich, atemberaubend und garantiert nie langweilig
  • Detaillierte Karten und GPX-Tipps für alle Touren – keine bösen Überraschungen unterwegs
  • Von Alpenpässen bis Donauufer: für jede Ambition und jedes Skill-Level die passende Runde
  • Geheime Lieblingsorte und Stopps, die du garantiert nicht im Reiseführer findest
  • Insider-Wissen zu Asphaltqualität, Verkehrsaufkommen und Hotspots für Radler
  • Wetter- und Saison-Hinweise für jede Strecke – 11bar ist kein Schönwetter-Magazin
  • Cheeky Tipps zu Verpflegung, Bike-Cafés und Werkstatt-Notfällen entlang der Route
  • Unsere ehrliche Einschätzung zu Herausforderungen, Gefahren und „No-Gos“

Alpenklassiker: Von Garmisch auf den Walchensee und zurück

Wer in Bayern von epischen Runden spricht, meint meist die Alpenvorland-Schleife rund um Garmisch-Partenkirchen. Diese Strecke ist ein echter Prüfstein für Beine, Lunge – und das Ego. Startpunkt ist der Bahnhof Garmisch, von dem aus es direkt Richtung Kochelsee geht. Der erste Anstieg auf die Kesselbergstraße ist legendär: knackig, mit bis zu 12 Prozent Steigung, und meist von Sportwagen-Fahrern bevölkert, die glauben, sie seien auf der Nordschleife. Für uns Radfahrer aber: das perfekte Warm-up. Die Straße windet sich in engen Kehren nach oben, der Blick auf den Walchensee ist Belohnung pur. Hier heißt es: Tempo rausnehmen, Atmosphäre aufsaugen und sich auf die rasante Abfahrt freuen.

Nach dem Kesselbergpass wartet der Walchensee, ein türkisfarbenes Juwel, das zum Verweilen einlädt. Wer’s ernst meint, fährt direkt weiter in Richtung Jachenau, wo der Asphalt erstaunlich glatt ist und der Verkehr auf ein Minimum schrumpft. Hier spürst du Bayern von seiner entspannten Seite – Kühe, die dich neugierig beäugen, und Bauern, die dir freundlich zuwinken. Die Route zieht sich durch malerische Wiesen, vorbei an kleinen Kapellen und schattigen Wäldern. Du bist hier nie alleine, aber selten gestört.

Zurück geht’s über Wallgau und Krün, vorbei an urigen Gasthöfen, die mit hausgemachten Kuchen und deftigen Brotzeiten locken. Die letzten Kilometer führen dich zurück nach Garmisch – am besten mit einem kurzen Stopp an der Isar, um die Füße zu kühlen. Diese Runde ist anspruchsvoll, landschaftlich ein Brett und technisch so abwechslungsreich, dass sie selbst erfahrene Roadies jedes Mal aufs Neue begeistert. Tipp: Früh aufbrechen, um den meisten Verkehr zu vermeiden, und unbedingt die Bremsbeläge checken – diese Runde fordert nicht nur die Beine, sondern auch das Material.

Nördliches Bayern: Das Fränkische Weinland – Genuss, Tempo, Höhenmeter

Ja, auch nördlich der Donau geht in Bayern was! Das Fränkische Weinland rund um Volkach und Würzburg ist ein Geheimtipp für alle, die schnelle Kilometer, moderate Steigungen und grandiose Ausblicke lieben. Die Strecke startet in Volkach und nimmt dich mit auf eine Runde, die sich ideal für längere Grundlageneinheiten oder entspannte Feierabendrunden eignet. Der Mainradweg ist das Rückgrat dieser Tour – glatt, breit und meist frei von motorisiertem Verkehr. Doch keine Sorge: Wer nur flach rollern will, ist hier falsch. Die echten Highlights liegen in den kleinen Weinortschaften und auf den Anstiegen zu den Rebhängen.

Die Route passiert charmante Dörfer wie Escherndorf und Nordheim, wo Winzer mit offenen Türen und ehrlichen Gesprächen locken. Hier kannst du nicht nur deine Flaschen auffüllen, sondern auch das eine oder andere Glas Silvaner für den Abend abstauben. Die Anstiege zu den Weinbergen sind kurz, aber giftig – perfekte Intervalle, um die Laktat-Toleranz zu trainieren. Oben angekommen, wirst du mit Panoramablicken über das Maintal belohnt, die den Begriff „Genussradeln“ neu definieren.

Zurück führt die Strecke über kleine Landstraßen, vorbei an Streuobstwiesen und alten Mühlen. Asphaltqualität? Meist top, ab und zu etwas holprig, aber nie gefährlich. Tipp: Am Wochenende kann es voll werden, speziell zur Weinlese – dann lieber unter der Woche fahren. Wer Wert auf kulinarische Pausen legt, sollte die lokalen Straußwirtschaften nicht verpassen. Hier gibt’s ehrliche Hausmannskost und den besten Apfelstrudel diesseits der Alpen. Diese Tour ist ideal für Einsteiger, Genießer, aber auch ambitionierte Fahrer, die sich im welligen Gelände austoben wollen.

Stadt, Land, Fluss: Münchens Südosten bis zur Mangfall

Wer denkt, München sei nur Schickeria und Isar-Idylle, hat die Radstrecken im Südosten noch nicht erlebt. Start ist im Stadtteil Giesing, von wo aus du dich schnell aus dem städtischen Getümmel befreist. Die Route führt über Perlach und Neubiberg ins grüne Umland – vorbei an Schrebergärten, Kuhweiden und endlosen Maisfeldern. Der erste echte Höhepunkt ist die Mangfall, ein Fluss, der sich wie ein silbernes Band durch die Landschaft zieht. Hier gibt es alles, was das Roadie-Herz begehrt: lange, flache Abschnitte zum Ballern, kurze Anstiege zum Wachwerden und traumhafte Radwege entlang des Wassers.

Das Besondere an dieser Strecke? Die Vielseitigkeit. Du kannst Tempo machen, dich im Windschatten deiner Crew verstecken oder ganz entspannt im Solo-Modus durch die Natur cruisen. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, die Route zu variieren – ob du einen Abstecher nach Aying zum legendären Brauereigasthof machst oder in Feldkirchen-Westerham für einen Espresso haltmachst. Asphalt und Infrastruktur sind auf Top-Niveau, Radwege werden regelmäßig gepflegt und selbst an Wochenenden bleibt der ganz große Rummel oft aus.

Gefahren? Gibt es natürlich auch hier: Vor allem auf den Radwegen entlang der Mangfall sind viele Spaziergänger unterwegs, die gerne mal ihre Hunde quer über den Weg laufen lassen. Also: Augen auf und Klingel montieren! Wer es liebt, nach der Tour noch ein bisschen Stadtleben zu inhalieren, rollt entspannt zurück nach München und gönnt sich ein kühles Getränk im Biergarten. Diese Runde ist der perfekte Mix aus Natur, Urbanität und bayerischer Lebenslust. Unser Tipp: Im Frühjahr fahren, wenn alles blüht – das ist Bayern zum Verlieben.

Die große Seenrunde: Chiemsee, Simssee & die Alz – Wasser, Weite, Wow

Keine Bayern-Liste ohne die große Seenrunde! Startpunkt ist Prien am Chiemsee, von wo aus es im Uhrzeigersinn um den „bayerischen Ozean“ geht. Der Chiemsee ist bekannt, beliebt und manchmal auch gnadenlos überlaufen. Aber: Wer früh startet und sich abseits der klassischen Uferstraße hält, erlebt eine der schönsten Radrunden des Landes. Die Strecke führt vorbei an Badebuchten, Kloster Frauenwörth und kleinen Fischerdörfern, wo du noch frische Räucherfische direkt vom Steg bekommst. Landschaftlich ist das pure Postkarten-Bayern, technisch ein Fest für Schaltwerk und Bremsen.

Nach der Chiemsee-Umrundung geht’s weiter Richtung Simssee – kleiner, ruhiger, und mindestens genauso charmant. Hier schlängeln sich schmale Straßen durch grüne Hügellandschaften, vorbei an verstreuten Bauernhöfen und duftenden Wiesen. Die Anstiege sind meist moderat, aber summieren sich schnell zu beachtlichen Höhenmetern. Immer wieder öffnet sich der Blick auf die Alpenkette im Süden – ein Panorama, das auch den härtesten Asphaltpiraten kurz sentimental werden lässt.

Letzter Abschnitt: entlang der Alz, einem der saubersten Flüsse Bayerns. Hier kannst du noch einmal richtig Tempo machen, bevor es zurück nach Prien geht. Die Seenrunde ist lang, fordernd und bietet alles, was das Radler-Herz begehrt: Wasser, Weite und dieses unvergleichliche Bayern-Gefühl. Tipp: Im Sommer unbedingt Badesachen einpacken und einen Sprung ins kühle Nass wagen – Erfrischung garantiert! Aber Achtung: Die Runde ist kein Kindergeburtstag, also genug Verpflegung und Werkzeug mitnehmen. Wer schlau ist, plant zum Abschluss einen Stopp im Biergarten mit Blick aufs Wasser ein – mehr Bayern geht nicht.

Fazit: Bayerns beste Strecken – so ehrlich wie 11bar

Bayern ist ein Paradies für Roadies, Gravel-Fans und alle, die mehr wollen als nur stupides Kilometerfressen. Unsere Lieblingsstrecken zeigen: Hier findest du alles – von harten Alpenanstiegen bis zu genussvollen Flussradwegen, von versteckten Cafés bis zu legendären Panoramen. Jede Route ist ein Erlebnis für sich, egal ob du Einsteiger bist oder dich auf die nächste Granfondo vorbereitest. Wir von 11bar stehen auf ehrliches, kerniges Radfahren – und genau das gibt’s auf diesen bayerischen Traumstrecken. Kein Filter, kein Werbe-Blabla, sondern ehrliche Asphaltliebe. Also: Karte schnappen, Bike checken und raus auf die Straße – Bayern wartet nicht, Bayern erlebt man!

Pro:

  • Abwechslungsreiche Landschaft: Alpen, Seen, Weinberge und urbane Hotspots
  • Top-Infrastruktur für Radfahrer: gepflegte Straßen, zahlreiche Radwege, viele Einkehrmöglichkeiten
  • Routen für jedes Level – von entspannt bis brutal anspruchsvoll
  • Zahlreiche Geheimtipps und wenig bekannte Abschnitte
  • Viele Möglichkeiten zur individuellen Streckenanpassung und -verlängerung
  • Genuss und Sport perfekt kombinierbar: Kulinarik, Kultur, Natur
  • Detaillierte Karten und GPX-Tracks für alle Touren

Contra:

  • Stark frequentierte Strecken an Wochenenden und in den Ferien
  • Wetterumschwünge in den Alpen können gefährlich werden
  • Manche Routen erfordern sehr gute Kondition und Fahrtechnik
  • Mücken und Bremsen in den Sommermonaten an den Seen
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