Allrounderinnen auf der Überholspur: Die besten Multitalente der WorldTour im knallharten 11bar-Check! Denn wer heute vorne mitfährt, muss mehr können als nur klettern oder sprinten – gefragt sind Vielseitigkeit, Cleverness und der gnadenlose Hunger nach Erfolg. Hier kommen die Frauen, die das moderne Profi-Peloton aufmischen und jedes Terrain zur Bühne machen.
- Unsere Top-Auswahl der vielseitigsten Fahrerinnen der WorldTour-Saison
- Was einen echten Allrounder ausmacht – und warum das heute wichtiger denn je ist
- Porträts und Stärken: Von Klassikern bis Bergetappen alles im Griff
- Technik, Taktik und Teamwork – das Geheimnis hinter dem Erfolg der Alleskönnerinnen
- Warum Allrounderinnen das Gesicht des Frauenradsports verändern
- Die heißesten Newcomerinnen, die schon jetzt für Furore sorgen
- Unsere ehrliche Einschätzung: Chancen, Schwächen und Prognosen
- Plus: Was du als Hobbyfahrerin von den Profis lernen kannst
Was macht eine echte Allrounderin aus?
Im Profiradsport der Frauen gibt es längst nicht mehr nur die klassische Sprinterin oder die reine Bergziege. Die Top-Fahrerinnen von heute sind wandelbare Multitalente, die auf jedem Terrain bestehen können. Eine echte Allrounderin überzeugt nicht nur mit Beinen aus Stahl, sondern auch mit Köpfchen, Renntaktik und der Bereitschaft, sich immer wieder neu zu erfinden. Sie brilliert auf den Kopfsteinpflasterpassagen von Flandern, hält im Hochgebirge mit den Kletterspezialistinnen Schritt und mischt im Sprint das Feld auf, wenn es darauf ankommt.
Doch was steckt wirklich hinter dem Begriff Allrounderin? Es ist die Fähigkeit, sich auf völlig unterschiedliche Rennsituationen blitzschnell einzustellen. Starker Wind in der Eifel, taktisches Geplänkel in den Ardennen, brutale Steigungen am Mont Ventoux oder der nervenaufreibende Massensprint auf der Zielgeraden: Wer hier bestehen will, braucht nicht nur körperliche Vielseitigkeit, sondern auch mentale Flexibilität. Eine Allrounderin erkennt Rennsituationen schneller als der Rest und reagiert, bevor andere überhaupt merken, dass etwas passiert.
Die besten Allrounderinnen vereinen Explosivität, Ausdauer, Kletterfähigkeiten und Sprintqualitäten in einer Person – ein seltenes Komplettpaket. Sie sind das Rückgrat ihrer Teams, werden von Taktikfüchsen als Joker eingesetzt und sind für Überraschungen gut. Das macht sie zum Albtraum für die Konkurrenz und zum Publikums-Liebling bei allen, die echten Radsport lieben.
Unsere Top-Auswahl: Diese Allrounderinnen dominieren die WorldTour
Werfen wir einen ehrlichen Blick aufs WorldTour-Feld, trennt sich schnell die Spreu vom Weizen. Die absolute Benchmark unter den Alleskönnerinnen ist Annemiek van Vleuten – ein Name, der für pure Dominanz, taktisches Genie und schier endlose Leidensfähigkeit steht. Sie gewinnt Grand Tours, attackiert an den Bergen, fährt Alleingänge über 50 Kilometer und sorgt dafür, dass kein Team sich je sicher fühlen kann. Ihre Vielseitigkeit ist kein Zufall, sondern das Ergebnis jahrelanger harter Arbeit, kluger Planung und einer beneidenswerten Wettkampf-Intelligenz.
Doch auch andere Namen tauchen auf, wenn man über die Elite der Allrounderinnen spricht. Lotte Kopecky etwa hat sich vom reinen Sprinttalent zur echten Alleskönnerin gemausert. Sie gewinnt Klassiker, kann auf hügeligen Parcours attackieren und hat einen explosiven Sprint, der selbst gestandene Favoritinnen alt aussehen lässt. Elisa Longo Borghini ist eine weitere Ikone des modernen Frauencyclings – sie liebt die Berge, fährt aber ebenso stark auf welligem Terrain und ist in der Lage, in Ausreißergruppen jedes Rennen auf den Kopf zu stellen.
Dazu gesellen sich Newcomerinnen wie Shirin van Anrooij oder Pfeiffer Georgi, die den Generationenwechsel mit Nachdruck einläuten. Sie sind jung, taktisch klug und verfügen über beeindruckende Allround-Fähigkeiten, die sie für jedes WorldTour-Team zur Wunschanwärterin machen. Wer heute an der Weltspitze mitspielen will, muss sich an diesen Namen orientieren – und genau das macht das Rennen um den Allrounderinnen-Thron so spannend wie nie.
Technik, Taktik & Teamwork: Die Waffen der Alleskönnerinnen
Was Allrounderinnen so gefährlich macht, ist nicht nur ihr breites körperliches Repertoire, sondern auch ihre technische und taktische Raffinesse. Sie wissen, wie man sich im Windschatten versteckt, wann der perfekte Zeitpunkt für einen Angriff gekommen ist und wie man mit technischen Defekten oder Wetterkapriolen umgeht. Im modernen Frauenradsport entscheidet Technik oft über Sieg oder Niederlage – vom perfekt abgestimmten Rad über die richtige Reifenwahl bis hin zur cleveren Verpflegung während des Rennens.
Doch auch die beste Fahrerin ist ohne ein starkes Team nur halb so gefährlich. Allrounderinnen sind oft die verlängerter Arm der sportlichen Leitung. Sie setzen taktische Anweisungen um, fahren für ihre Kapitänin, wenn nötig, oder ergreifen selbst die Initiative, wenn der Moment gekommen ist. Ihr Gespür für Rennsituationen macht sie zum Herzstück der Mannschaft, und ihre Vielseitigkeit erlaubt es ihnen, unterschiedlichste Rollen einzunehmen – von der Anfahrerin im Sprint bis zur Leaderin auf der Bergetappe.
Im Rennen sind Allrounderinnen wie Chamäleons: Sie passen sich an, wechseln blitzschnell die Taktik und sind immer einen Schritt voraus. Das verlangt Mut, Selbstbewusstsein und eine Prise Punk – denn wer nur nach Schema F fährt, bleibt im Mittelfeld stecken. Wie oft haben wir schon erlebt, dass eine Allrounderin mit einem waghalsigen Solo das gesamte Peloton düpiert? Genau das macht diese Fahrertypen für Fans und Insider so faszinierend.
Was Hobbyfahrerinnen & Fans von den Profis lernen können
Auch wenn wir alle keine WorldTour-Profis sind, können wir uns von den besten Allrounderinnen eine Menge abschauen. Vielseitigkeit zahlt sich nämlich auch im Amateurbereich aus – sei es beim Jedermannrennen, auf langen Touren oder im Vereinstraining. Wer nicht nur auf eine Stärke setzt, sondern sein Repertoire ausbaut, wird flexibler, robuster und am Ende erfolgreicher. Das bedeutet: Klettertraining nicht scheuen, auch mal bei Wind und Wetter raus, und die eigenen Schwächen gezielt angehen. So wird jeder zur kleinen Allrounderin – und genau das macht den Reiz unseres Sports aus.
Ein weiterer Punkt ist die mentale Einstellung. Allrounderinnen sind nicht nur körperlich stark, sondern wissen, dass Niederlagen dazugehören. Sie analysieren, lernen daraus und kommen stärker zurück. Statt sich auf Ausreden zu konzentrieren, setzen sie auf Lösungen – eine Haltung, die jedem Radfahrer gut zu Gesicht steht. Wer sich nicht auf Lorbeeren ausruht, sondern ständig den nächsten Schritt sucht, bleibt im Flow und entwickelt sich weiter. Und das gilt auf jedem Leistungslevel.
Last but not least: Technik und Taktik. Auch als Hobbyfahrerin lohnt es sich, das eigene Material zu verstehen, auf die richtige Sitzposition zu achten und im Rennen oder der Gruppe taktisch zu denken. Wer clever fährt, spart Körner und setzt sie dann ein, wenn es wirklich zählt. Die besten Allrounderinnen der WorldTour machen es vor – wir alle können davon profitieren, wenn wir uns inspirieren lassen und bereit sind, uns weiterzuentwickeln.
Fazit: Allrounderinnen – das Rückgrat des modernen Frauenradsports
Die Zeit der reinen Spezialistinnen ist vorbei – heute sind Allrounderinnen das Maß aller Dinge im Profi-Peloton. Sie sind überall gefährlich, jederzeit für einen Coup gut und machen den Rennsport abwechslungsreicher denn je. Ohne sie gäbe es keine spektakulären Alleingänge, keine überraschenden Siegerinnen und keine Teams, die auf jeder Etappe mitmischen können. Ihr Mix aus Power, Taktik und Teamgeist ist das, was den Frauenradsport in den letzten Jahren so rasant nach vorn gebracht hat. Egal ob auf Kopfsteinpflaster, in den Bergen oder im Zielsprint – die besten Allrounderinnen sind immer dabei, wenn es zur Sache geht.
Pro:
- Vielseitigkeit: Siegchancen auf fast jedem Terrain
- Taktische Flexibilität und starker Teamgeist
- Publikumsmagneten dank spannender Rennaktionen
- Vorbildfunktion für den Nachwuchs und Hobbyfahrerinnen
- Hohe Belastbarkeit und mentale Stärke
- Wichtige Schlüsselfiguren für jedes WorldTour-Team
Contra:
- Manchmal fehlt die absolute Top-Performance in einer Spezialdisziplin
- Hoher Leistungsdruck, ständig in mehreren Rollen bestehen zu müssen
- Gefahr der Überforderung durch zu viele Aufgaben im Team